Meilensteine der Firmengeschichte
1948
Firmengründung durch Kurt A. Morcher
Herstellung von Kontaktlinsen.
1949
Erste Implantation einer künstlich hergestellten Intraokularlinse (IOL)
von dem Londoner Augenarzt Sir Harold Ridley.
Während des zweiten Weltkrieges, behandelte Ridley die Augen der Piloten, die Verletzungen durch die Splitter vom Plexiglas der Windschutzscheibe des Cockpits erlitten. Er bemerkte, dass die Splitter sich relativ inert verhielten.
1955
Entwicklung der ersten Dannheim Linse
In Zusammenarbeit mit Dr. H. Dannheim entwickelte Morcher die erste Vorderkammerlinse. Die Optiken wurden aus Plexiglas und die Haptiken aus den Fasern von Rattenschwänzen hergestellt.
1958
Entwicklung der ersten Binkhorst Linse
In Zusammenarbeit mit Dr. C. D. Binkhorst entwickelte Morcher die erste Iris-Clip-Linse. Dies markierte den Anfang der Mikro-Chirurgie mit Intraokularlinsen.
1961
Umzug der Firma in die Daimlerstraße in Stuttgart.
1968
Umzug der Firma in den Ebitzweg in Stuttgart.
1970
Erste Three-Piece-IOL mit UV-Schutz
MORCHER® hat die erste Three-Piece-IOL mit UV-Schutz auf dem Markt vorgestellt.
1975
Entwicklung der ersten Kapselsack-IOL
Dr. Taylor entwickelte die erste Kapselsack-IOL.
1981
Einführung der Gamma-Sterilisation
Die Gamma-Sterilisation wurde als patentiertes Verfahren zur Erhöhung der Sterilisationssicherheit und Verbesserung der Materialeigenschaften eingeführt.
1984
Umzug der Firma in den heutigen Hauptsitz
im Kapuzinerweg in Stuttgart.
Erste One-Piece-IOL
1989
Olaf Kurt Morcher übernimmt die Geschäftsführung.
Diffraktive IOL
1990
Entwicklung der ersten Aniridie-IOL
MORCHER® entwickelte zusammen mit Prof. Sundmacher, die erste Aniridie-IOL mit Iris-Diaphragma zur intraokularen Korrektur angeborener und erworbener Aniridie.
Erste Pseudoakkommodierende IOL
Dr. Payer entwickelte die erste Linse mit Zoomwirkung zur Verstärkung einer Pseudoakkommodation.
1991
Kapselspannring
Kapselspannring aus PMMA zur Stabilisierung der Kapsel.
1994
CE-Zertifizierung
Als einer der ersten Hersteller von intraokularen Implantaten erfüllt MORCHER® die neuen europäischen Normen.
Pupillendilatator
Der Pupillendilatator ist ein Hilfsmittel, das bei Patienten mit verengten Pupillen eingesetzt wird.
1996
Erster Kapselknickring nach Nishi/Menapace
Durch das „Sharp Edge Design“ des Ringes, kann eine Trübung der hinteren Kapsel verhindert werden.
1997
BioComFold Implantat
Faltbare hydrophile IOL mit hoher Biokompatibilität aus dem Hause MORCHER®.
1998
„Bag-In-the-Lens“ nach Prof. Dr. Tassignon
Die BIL wurde ursprünglich entwickelt und patentiert als „intraokulare Linse und Verfahren zur Verhinderung von sekundären Trübungen.“
2003
FDA-Zulassung
MORCHER®-Kapselspannringe werden in den USA zugelassen.
LOTUS Material
Faltbare hydrophobe IOLs.